Samstag, 28. April
Unsere Chorfahrt dieses Jahr war anders, als es sonst so war.
Das zwanzigste Mal wurde eine Reise gebucht.
Für dieses Jubiläum hatten wir Leipzig ausgesucht.
Der Start früh um Sieben war wie immer kein Problem,
etwas kühle Luft – doch die Wetteraussichten waren „schön“!
Pünktlich kamen wir in Leipzigs Innenstadt an,
das war gut so, denn schon der erste Tag hatte ein straffes Programm.
Um 15 Uhr wollten wir dem Thomanerchor lauschen,
doch vorher war Zeit zum Bummeln, Essen und Eintrittskarten kaufen.
Einige setzten sich in ein schattiges Café
bei der Thomaskirche ganz in der Näh.
Andere haben sich die Umgebung angesehn
oder blieben neugierig bei einer Menschentraube stehn.
Ein Fernsehteam vom MDR war hier zugegen
und hatte dem Schauspieler Gunter Schoß ein Mikro gegeben.
Das hatte auch bei Anita, Annegret und Kerstin starkes Interesse geweckt
und prompt wurden sie von Gunter in der Masse entdeckt.
Ohne Umschweife hatte er ihnen die Frage aller Fragen gestellt:
„Glauben Sie an die große wahre Liebe auf dieser Welt?“
Anita und Kerstin waren so hingerissen von dem Mann,
dass ihnen kein einziges Wort über die Lippen kam.
Annegret hat dann mit Weisheit und viel Erfahrung im Leben,
für alle Drei ganz gelassen ein Statement abgegeben.
Dieses wurde am 2. Mai über den Sender geschickt,
Heikes Mann Mario hat's gesehen und war ganz entzückt.
Den Besuch bei den Thomanern fanden alle toll,
die Kirche war bis zum letzten Platz voll.
Nach diesem ersten Kunstgenuss ging's flotten Schrittes zurück zum Bus.
Die Außentemperaturen waren der Hammer,
man könnte meinen, es wäre schon Sommer.
In Bus 1 hat die Klimaanlage nicht funktioniert
slle fühlten sich, wie in Schweiß mariniert.
Bei diesem Wärmestau wurde uns bang,
um die 40 Grad Celsius zeigte das Thermometer im oberen Rang.
Das Einchecken im schönen Lindner-Hotel
verlief dann reibungslos und schnell.
Kurz duschen und umziehen - wenig Zeit blieb dafür,
denn um 18 Uhr standen die Busse wieder vor der Tür.
Als Familie Lehmann ihr Zimmer betrat,
inspizierte Bärbels Mann erst mal das Bad.
Welch ein Schreck, was war hier gescheh'n!?
Überall Ameisen, ganze Straßenzüge waren zu seh'n!
Er wollte sofort ein anderes Zimmer, doch Bärbel lenkte ein:
„Geh, zieh dich um, wir müssen pünktlich unten sein!“
Alles im Laufschritt, sie mussten los,
doch den ganzen Abend dachte Joachim an Ameisen bloß.
Die Busse starteten um 18 Uhr, bereit für die zweite Dosis Kultur.
Gewandhaus und Kabarett standen auf dem Programm.
Alles lief perfekt nach Plan.
Zu Abend gegessen wurde in der Stadt,
in Grüppchen, oder jeder für sich – ganz privat.
Ob Musikgenuss oder Kabarett,
Alle fanden den Abend nett.
Manche sind mit dem Taxi ins Hotel gefahrn,
der Rest nahm dann die Straßenbahn.
Hier musste Gabi für die Männer die Fahrscheine ziehn,
denn sie erwiesen sich sehr ungeübt darin.
Ins Hotel kamen wir erst nach Mitternacht,
doch die Bahnfahrt hat einen riesen Spaß gemacht.
Als Lehmanns ihr „Ameisenzimmer“ betraten,
beschlich Joachim immer noch großes Unbehaben.
Doch an den Wänden u. auch hinter der Türe,
nirgendwo mehr Krabbeltiere.
Wie Bärbel es schaffte, die Viecher zu vertreiben,
wird wohl ihr kleines Geheimnis bleiben.
Sonntag, 29. April
Unser Busfahrer Ronny hat schlecht geschlafen,
denn er musste sich Gedanken machen,
wie er die Klimaanlage repariert.
Er hat die halbe Nacht telefoniert
und es irgendwie fertiggebracht,
dass sich in Berlin Einer auf die Socken macht
und das passende Ersatzteil nach Leipzig bringt,
damit ein schneller Einbau gelingt.
Nach üppigem Frühstück ging es um 9 Uhr
zum ersten Ziel unserer Tagestour.
Doch noch vor der Abfahrt hatte Sören Pech,
er stieß sich mächtig den Kopf und nun war ihm schlecht.
Ein kühler Umschlag sollte den Schmerz lindern
und eine griffbereite Tüte Schlimmeres verhindern.
Bis zum „ASSISI- Panometer“ war es nicht weit.
Jeder hatte genügend Zeit,
sich dem Zauber der Bergwelt hinzugeben
und ein Tag unter Bergsteigern per Animation zu erleben.
Von der Aussichtsplattform mitten im Raum,
sah man ringsum nur Berge, fast wie im Traum.
Geniale Licht- und Schattenspiele,
umgeben von einer gewissen Kühle,
aus der Ferne ertönte ein Adlerschrei,
fast ein Gefühl, wie live dabei!
Für kurze Zeit versetzt in eine andere Welt,
das ist etwas, das jedem gefällt.
Noch ein Liedchen vor der Tür - Schluss,
dann ging es Richtung Zoo mit dem Bus.
Schnell alle aussteigen, Ronny war in Eile,
denn in der Werkstatt warteten die Ersatzteile.
Die Klimaanlage wurde repariert,
damit die Belüftung wieder funktioniert.
Bis 15 Uhr ist die Zeit ziemlich knapp,
dann holt Ronny uns hier wieder ab.
In den nächsten drei Stunden konnten wir uns gelassen
mit dem Innenleben des Leipziger Zoos befassen.
Hier passierten auch interessante Geschichten.
Von zweien möchte ich kurz berichten.
Eva-Maria schlenderte mit ihrem Schatz über die Wege
und war kurz abgelenkt an einem Gehege.
Als sie sich umschaut – auch du Schreck,
ihr lieber Mann war plötzlich weg.
Ein Blick in die Runde, sie hat ihn gesehn,
etwa zwanzig Meter vorne gehen.
An seiner Jacke hat ihn Eva erkannt
und ist in Windeseile hinterher gerannt.
Als sie dann endlich bei ihm ist,
schaut sie ihn an und ist entsetzt.
Das war ein ihr völlig fremder Mann,
er hatte nur die gleiche Jacke wie Eberhard an.
Auch Conny plagte ein Problem,
ihre Schuhe waren unbequem.
Eine große Blase vom Tag vorher,
war aufgegangen und schmerzte sehr.
Die Damen am Eingang boten ihr an,
das man einen Rettungswagen rufen kann.
Als Alternative für das Desaster,
entschied sich Conny dann doch für ein Pflaster.
Pünktlich war auch der Bus wieder einsatzbereit,
so kamen wir ins Hotel zur Kaffeezeit.
Ronnys Bemühungen für ein gutes Klima,
belohnten wir mit kräftigem Applaus – sein Einsatz war prima!
Ein kleines Konzert im Hotel stand noch an,
bevor um 20 Uhr der obligatorische Tanzabend begann.
Der DJ war skeptisch, denn man redete ihm ein,
dass Mecklenburger stur und unbeweglich sein.
Doch seine Bedenken hatte er schnell revidiert,
als er sah, was so auf der Tanzfläche passiert.
Alle haben sich tüchtig bewegt
und dann noch eine private Tanzstunde erlebt.
Wolfgang hat mit Akribie und Ernsthaftigkeit
unsern Holger in die Kunst des Tanzens eingeweiht.
Erst gegen halb zwei wurde die Musicbox geschlossen
und von Lothar das letzte Foto des Abends geschossen.
Sonntag, 29. April
Unser Busfahrer Ronny hat schlecht geschlafen,
denn er musste sich Gedanken machen,
wie er die Klimaanlage repariert.
Er hat die halbe Nacht telefoniert
und es irgendwie fertiggebracht,
dass sich in Berlin Einer auf die Socken macht
und das passende Ersatzteil nach Leipzig bringt,
damit ein schneller Einbau gelingt.
Nach üppigem Frühstück ging es um 9 Uhr
zum ersten Ziel unserer Tagestour.
Doch noch vor der Abfahrt hatte Sören Pech,
er stieß sich mächtig den Kopf und nun war ihm schlecht.
Ein kühler Umschlag sollte den Schmerz lindern
und eine griffbereite Tüte Schlimmeres verhindern.
Bis zum „ASSISI- Panometer“ war es nicht weit.
Jeder hatte genügend Zeit,
sich dem Zauber der Bergwelt hinzugeben
und ein Tag unter Bergsteigern per Animation zu erleben.
Von der Aussichtsplattform mitten im Raum,
sah man ringsum nur Berge, fast wie im Traum.
Geniale Licht- und Schattenspiele,
umgeben von einer gewissen Kühle,
aus der Ferne ertönte ein Adlerschrei,
fast ein Gefühl, wie live dabei!
Für kurze Zeit versetzt in eine andere Welt,
das ist etwas, das jedem gefällt.
Noch ein Liedchen vor der Tür - Schluss,
dann ging es Richtung Zoo mit dem Bus.
Schnell alle aussteigen, Ronny war in Eile,
denn in der Werkstatt warteten die Ersatzteile.
Die Klimaanlage wurde repariert,
damit die Belüftung wieder funktioniert.
Bis 15 Uhr ist die Zeit ziemlich knapp,
dann holt Ronny uns hier wieder ab.
In den nächsten drei Stunden konnten wir uns gelassen
mit dem Innenleben des Leipziger Zoos befassen.
Hier passierten auch interessante Geschichten.
Von zweien möchte ich kurz berichten.
Eva-Maria schlenderte mit ihrem Schatz über die Wege
und war kurz abgelenkt an einem Gehege.
Als sie sich umschaut – auch du Schreck,
ihr lieber Mann war plötzlich weg.
Ein Blick in die Runde, sie hat ihn gesehn,
etwa zwanzig Meter vorne gehen.
An seiner Jacke hat ihn Eva erkannt
und ist in Windeseile hinterher gerannt.
Als sie dann endlich bei ihm ist,
schaut sie ihn an und ist entsetzt.
Das war ein ihr völlig fremder Mann,
er hatte nur die gleiche Jacke wie Eberhard an.
Auch Conny plagte ein Problem,
ihre Schuhe waren unbequem.
Eine große Blase vom Tag vorher,
war aufgegangen und schmerzte sehr.
Die Damen am Eingang boten ihr an,
das man einen Rettungswagen rufen kann.
Als Alternative für das Desaster,
entschied sich Conny dann doch für ein Pflaster.
Pünktlich war auch der Bus wieder einsatzbereit,
so kamen wir ins Hotel zur Kaffeezeit.
Ronnys Bemühungen für ein gutes Klima,
belohnten wir mit kräftigem Applaus – sein Einsatz war prima!
Ein kleines Konzert im Hotel stand noch an,
bevor um 20 Uhr der obligatorische Tanzabend begann.
Der DJ war skeptisch, denn man redete ihm ein,
dass Mecklenburger stur und unbeweglich sein.
Doch seine Bedenken hatte er schnell revidiert,
als er sah, was so auf der Tanzfläche passiert.
Alle haben sich tüchtig bewegt
und dann noch eine private Tanzstunde erlebt.
Wolfgang hat mit Akribie und Ernsthaftigkeit
unsern Holger in die Kunst des Tanzens eingeweiht.
Erst gegen halb zwei wurde die Musicbox geschlossen
und von Lothar das letzte Foto des Abends geschossen.
Dienstag, 1. Mai
Nach dem Frühstück kamen die Koffer zum Bus,
dann noch ein Lied fürs Hotelpersonal – ist ein MUSS,
als Dank für Bewirtung und Freundlichkeit
und dass man in guter Erinnerung bleibt.
Dann war es soweit - wir wollten starten,
da hieß es auf einmal, wir müssen noch warten!
Gisbert hat seine Geldbörse vermisst
und war noch am Suchen, wo diese wohl ist.
Der Zimmer-Check hat Nichts gebracht,
also noch mal den Koffer aufgemacht
und siehe da, zwischen Hemden und Socken
hatte sich die Börse verkrochen.
Wir sahen uns noch Schloss Mosikau an,
das war der letzte Punkt in unserem Reiseprogramm.
In der Schossanlage gab es sehr viel zu sehn,
man konnte sogar durch einen Irrgarten gehen.
Renate Lunow wurde ganz bang,
wo bin ich hier nur und wo muss ich jetzt lang ?
Mit Hilfe von Karin Blum und Karin Stoltenfeld hat sie die Angst überwunden,
gemeinsam wurde schnell der Ausgang gefunden.
Die Auswertung des Würfelspiels erfolgte auf alljährliche Weise,
für die Sieger gab es, wie üblich, sehr praktische Preise.
Noch ein kurzer Zwischenstopp wurde gemacht
und den Busfahrern ein Ständchen gebracht.
Dafür, dass die Bordküche gut funktionierte
und dass kein Missgeschick passierte.
Die restliche Fahrzeit war dann nicht mehr lang,
überpünktlich kamen wir in Neubrandenburg an.
Am Schluss wäre noch zu sagen: „Wir hatten Spaß an allen Tagen.“
Es war Gelegenheit, alte Freunde wiederzusehn.
Auch für die drei Kinder war die Reise sehr schön.
Das Ehepaar Späth fand unsere Truppe ganz toll
und Sören fühlt sich auch wieder wohl.
Kurz nach unserer Reise haben wir aus Markkleeberg eine E-Mail empfangen,
die Organisatoren wollte sich für unseren Musikbeitrag auf dem Kirchplatz bedanken.
Wir sind gespannt aufs nächste Jahr, wenn es wieder auf Reisen geht.
Die Planung hat schon begonnen – mal sehen, wohin der Wind uns weht!
Angelika Dumke
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